Warnemünde Cup 2020
Für uns eine echte Premiere, als wir das letzte mal auf der Mittelmole waren, sind wir noch auf dem Dickschiff gesegelt.
Warnemünde = Wind und Welle – gute Gründe sich bereits Freitag früh um 4 Uhr auf den Weg in den Norden zu machen.
Punkt 10 das Boot noch kurz in Möwenstein aufgabeln und ab zum Training… denkste ! Die Ostsee präsentiert sich in bester Baggersee Atmosphäre – 0 Wind from no direction.
Ein nettes Abendessen mit den bereits angereisten Teams entschädigt wenigstens für den flauen Tag.
Tag 1:
Nach einer ersten Startverschiebung geht es gegen 12 Uhr endlich aufs Wasser.
Leider haben es nach der noch starken Beteilligung in Möwenstein nur 9 Boot an den Start geschafft. Mit den zwanzig Ixylons und achtzehn 29ern auf der Bahn geht es dieses Wochenende nicht nur auf der Slipahn eng zu.
Endlich der erste Startschuss, wir gehen nach den Ixylons die den outer loop segeln, aus den Startlöchern. Wir sind uns bei 6-8kn recht sicher, dass wir am Schiff starten müssen um möglichst schnell den Absprung auf die rechte Seite zu schaffen.
Leider kommen wir etwas schwer aus dem Start und müssen uns zunächst durch die Abwinde der anderen quälen. Nach ein paar guten Schlägen können wir uns gut recovern und das Luvfass als zweites Boot hinter David und Peter runden.
Auf dem Downer wählen wir die richtige Seite und runden das Gate als erstes Boot.Leider wählen wir mit dem linken Fass die falsche Tonne und verlieren trotz einer schnellen Wende 3 Boote auf einmal.
Nach solider Kreuz und gutem Downer können wir zumindest noch David und Peter wieder einfangen und werden 3.
Neben dem schon angedeuteten Verkehr auf der Bahn ist besonders das verbotene Überqueren von Start und Ziel eine echte Herausforderung an diesem Tag. Der teilweise recht schiefe Kurs macht uns das Leben dabei nicht wirklich einfacher.
Fair Play von David und Peter die trotz gewonnemen Protest von der zweiten Wettfahrt zurücktreten. Hoffen wir, dass das nächstes Jahr geändert wird.
Der Wind schwankt an diesem Tag zwischen 6 und 15kn und zwingt uns immer wieder zum Umtrimmen.
In den drei weiteren Rennen meistern Prime und Just in Time die schwierigen und drehenden Bedingungen am bestem. Wir reihen uns mit den Egebnissen 3,3,3 und 4 brav hinter den beiden ein.
Tag 2:
Da ist Warnemünde doch wie wir es uns vorgestellt hatten.. Wind an die 20 Knöter und ganz gut Welle.
Wir sind etwas zu streberhaft and diesem Tag und merken, dass 1 Std vor Start auf dem Wasser bei den Bedingungen doch etwas lang sein kann.
Erster Start – Wir entscheiden uns für das Pinend und nageln mit perfektem Timing ganz gut los. Leider sind Oli und Eike nicht weniger gut los gekommen und überlaufen uns langsam in Luv.. wir machen uns frei und reihen uns wenig später als dritter am Luvfass ein.
Eine schnelle Halse am Fass und eine noch schnellere Kenterung lassen schon böses ahnen..da aber nicht nur wir dem U-Schiff etwas Sonne schenken können wir nach ein paar geilen Downwind ritten das Rennen als dritter beenden.
Zweiter Start – wieder Pinend, wieder geiles Timing, wieder Oli und Eike leicht in Luv.. wieder frei machen .. wieder 3 im Ziel.
Insgesamt erwischen wir nicht unseren besten Tag.. zu viele kleine Fehler und die Einsicht, dass Oli und Eike und vor allem Georg und Eike bei Wind einfach eine Macht sind.
Georg und Eike sind an diesem Tag in ihrem Element und hauen zwei erste Plätze raus und holen sich damit den knappen aber verdienten Sieg vor Oli und Eike.
Wir belegen den dritten Platz.
Glückwunsch Jungs .. aber wir kommen wieder
Jetzt heisst es full focus für die GO am Chiemsee. Wir freuen uns schon und hoffen wir können die 30 Boote Marke knacken.
GER254 Stormtrooper – Dennis & Lasse
Ergebnisse Warnemünde Cup als PDF