Zwenky Bash 2025
Zwei Wochen vor der German Open zog es einen Teil der Deutschen Flotte auf noch unbekanntes Terrain: Der Yachtclub Zwenkau lud zum „Zwenky Bash“. Nachdem der „Berlin Skiff Bash“ dieses Jahr abgesagt wurde also doch noch ein Bash!
Mit „Mad Rags“ gibt es einen 14 am Zwenkauer See, den kaum jemand in Deutschland und praktisch niemand in Sachsen vermutet hatte. Überhaupt Sachsen: Selbst die älteren Semester mussten lange nachdenken, wer denn schon mal in Sachsen Regatta gesegelt ist.
Neben dem lokalen Boot haben es neun weitere 14s nach Zwenkau geschafft, überwiegend bereits am Freitag Abend. Mit Jonathan und Finn gibt es endlich auch mal wieder Nachwuchs aus Bayern an der Linie! Die beiden hatten im September bereits ein Leichtwindtraining für die Flotte Süd am Brombachsee organisiert. Wie sich noch herausstellen sollte ideal für die Skills, die diesmal auch am Zwenkauer See gefragt waren.
Trotz einiger skeptischer Blicke der „alten Hasen“ ließ die Wettfahrtleiterin und Vereinspräsidentin keinen Zweifel daran aufkommen, dass hier nun um die Wette gesegelt werden sollte.
Philipp durfte aufs Motorboot steigen, da Olli seinen vom Cannstatter Wasen importierten Husten leider nicht rechtzeitig loswurde.
Der Rest der Flotte ging auf die Bahn und lernte dann auch schnell, dass es auch hier hauptsächlich über die linke Kursseite geht. Am konsequentesten haben das Sven und Björn umgesetzt, die bei ihrem ersten Auftritt der Saison gleich mit einem Tagessieg aufhorchen ließen. Als zweite liefen Basti und Eike ein und dann Markus und Stefan – die sich damit natürlich diesen schönen Bericht „verdient“ hatten.
Sven und Björn holten sich auch gleich noch die nächste Wettfahrt, ehe Markus und Stefan diesen Lauf in der dritten Wettfahrt stoppen konnten. Der Wind wurde weniger und die Action an den Starts mehr. In der vierten Wettfahrt gab es dann gleich drei Frühstarter – aber nur Sven und Björn sind zurückgefahren. Basti und Eike ließen sich davon nicht beeindrucken und holten sich die weiteren Tagessiege.
Damit standen sie dann am Samstag Abend punktgleich ganz oben in der Tabelle vor Sven und Björn. Mit einem Aussetzer zu viel hatten Markus und Stefan auf Platz 3 schon etwas Abstand nach vorne.
Die Nacht brachte frostige Temperaturen und die Motivation am Sonntag in einen feuchten Neo einzusteigen hielt sich bei allen Teams in Grenzen. Die Windvorhersage war wenig aussichtsreich und so packten einige vorzeitig zusammen. Die Wettfahrtleitung suchte aber unermüdlich nach Wind und so kam es, dass auf der Bahn direkt vor dem Hafen doch noch zum Start gerufen wurde.
Auch auf dieser Bahn ging es wieder über die linke Seite. Diesmal waren es Markus und Stefan, die nichts anbrennen ließen. Mit zwei Tagessiegen und einem Zweiten konnten sie sich noch die Silbermedaillie sichern. Auch Inga und Pilsky landeten einen Tagessieg. Nur Basti und Eike mussten Federn lassen und konnten am Ende „nur“ die Bronzemedaillie entgegennehmen. Den Sieg beim ersten Zwenky Bash sicherten sich also mit einer sehr soliden Serie Sven und Björn. Glückwunsch!
Der Ausflug nach Sachsen war auf jeden Fall die Reise wert. Ausserdem konnten gleich noch weitere Teams für die German Open motiviert werden. So soll es laufen – hoffentlich gibt es ein Revival!
Markus
GER 25 „blue tiger“
