International 14 Regatta in San Diego
5. bis 6. April 2025 – Drei Tage lang durften wir bei herrlichem Wetter in der Bucht von San Diego segeln – ein Wochenende voller Herausforderungen, Überraschungen und echter Segel-Community.
Schon am Donnerstag begannen wir damit, unseren Bieker 2 aufzubauen. Dabei blieb es allerdings nicht: Es gab einiges zu reparieren, zu justieren und anzupassen – wie es eben ist, wenn man mit dem ältesten Boot im Feld antritt. Doch die Vorfreude auf die kommenden Tage ließ uns alle Mühen schnell vergessen.
Nach einem entspannten ersten Segeltag zum Ankommen und Einsegeln startete die eigentliche Regatta am Samstag mit spannenden Rennen auf einem vergleichsweise kurzen Kurs. Der erste Regattatag verlief bei angenehmen 10 bis 15 Knoten Wind und kalifornischem Sonnenschein – nahezu perfekte Bedingungen.
Ein großes Thema war für uns die Segelausrüstung: Die mitgebrachten Segel passten nicht wirklich – ein Problem, das uns beinahe ausgebremst hätte. Doch hier zeigte sich der großartige Zusammenhalt der International 14-Community. Andere Teams halfen ohne Zögern aus und stellten uns passendere Segel zur Verfügung. Diese Unterstützung war nicht nur praktisch, sondern auch ein starkes Zeichen: Hier steht das Miteinander ganz klar im Vordergrund.
Trotz allem hatten wir mit einigen technischen Schwierigkeiten am Boot zu kämpfen. Kleinere Pannen und improvisierte Lösungen begleiteten uns durch das Wochenende. Doch genau das macht das Segeln mit einem älteren Boot auch aus – man wächst an den Herausforderungen und schätzt jeden Moment, in dem alles funktioniert. Umso erfreulicher war es, dass wir am Ende einen respektablen 5. Platz von 11 Booten erreichten.
Ein besonderer Dank geht an Andrew Bates, der durch sein Engagement unsere Teilnahme überhaupt erst möglich gemacht hat, und natürlich an die 14KV USA, die uns das Boot zur Verfügung stellte. Jetzt freuen wir uns auf die Rückrunde, die im Sommer bei uns in Deutschland stattfinden wird – genauer gesagt in Grömitz an der Ostsee. Dort werden wir einige der Crews aus San Diego wiedersehen.
Für beide Events wird es eine gemeinsame Gesamtwertung geben – ein spannendes Format, das die internationale Verbindung unterstreicht und den Wettbewerb auf eine neue Ebene hebt.
Marisa & Georg