Regattabericht zum Wittensee Fight 2025
Um es in Michael Buffers Worten zu sagen:
Laaaaaaaadiiiieeeeeess aaaaaaaaaaaand Geeeeeentlemeeeeeeeeen……..Let’s get ready to ruuuuuuuuuuuummmmmmmmbbbbbbbblleeeeee.
25°C, Sonne und eine leichte Brise – genau so war der Wittensee Fight, – allerdings nicht in diesem Jahr. Immerhin der 1. Mai lieferte genau diese Bedingungen, was einige Teams nutzten, um das Boot schon einmal in Ruhe am Donnerstag aufzubauen.
Samstag war der Sommer dann schon wieder weg, aber dafür der Wind in mittlerer Stärke da, sodass die rekordverdächtigen 19 gemeldeten Boote, die Chance bekamen sich den Rost des Winters abzusegeln.
Die ersten drei von sechs Wettfahrten fanden bei wechselhaften Wetterbedingungen statt, mit teils starkem und stark drehendem Wind, der den SeglerInnen einiges abverlangte. Nicht zu Letzt, weil die 505er, 29ers sowie Musto Skiffs mit auf der Bahn waren und das Geschehen unübersichtlicher machten. Insbesondere die Luvtonnenannäherungen mündeten häufig in einen Nervenkrieg. Lieber von links? Oder von rechts? (Erinnerungen an die holländischen Fans während der Fußball-EM wurden wach) Siehst Du den da? Welchen, den? NEIN, DEN! RAAAAAAAAAAUUUMMM! Es konnte manchmal schon hektisch werden. Glücklicherweise blieben alle Körper und Boote heile.
Um 18:00 Uhr ging es zurück an Land, wo mit Chilli Con Carne die Speicher wieder aufgefüllt und der Tag in allen Einzelheiten diskutiert wurde. Zu guter Letzt kam dann auch noch der Regen – herrlich.
Am Sonntag ging es dann so weiter, wie es am Vortag aufgehört hatte. Allerdings hatte der Wind etwas aufgedreht und soweit gedreht, dass über weite Strecken der weiteren drei Rennen der Bootsspeed im Vordergrund stand.
Zwischen den Rennen stellte sich die Frage, warum man es sich antut bei 10°C und Regen durchnässt auf einem Boot rum zu sitzen und zu frieren. Den erhofften Phantomschmerz von Raller als ehemaligen 14 Segler gab es nicht, sodass alle Wettfahrten durchgezogen wurden.
Der Spaß stand im Vordergrund, aber die Ergebnisse sollen hier noch kurz Erwähnung finden.
Olli und Eike ließen nichts anbrennen und ließen nach fünf ersten Plätzen das letzte Rennen ausfallen,
Sebastian und Eike sicherten sich mit ebenfalls einer sehr kontanten Serie den 2. Platz.
Nach einem 1. Platz im letzten Rennen, konnten wir Markus und Moritz noch abfangen, denen allerdings in zwei Rennen die Vorfahrt genommen wurde, was jeweils zur Kenterung führte und sie so ihrer Chancen aufs Podium beraubt wurden.
Die kompletten Ergebnisse gibt es hier: Ergebnisse
Es war wieder einmal schön zu sehen, dass die Klasse viele neue, junge aber ebenso alte Teams an den Start bringt. Es ist immer wieder beeindruckend, wie alles gegeben wird, um über sich über die Bahn zu kämpfen! Macht weiter so, es wird irgendwann einfacher!
Raller mit seiner Wasser-Crew sowie Dieter mit seiner Land-Crew haben wieder einmal am WSCW mit viel Herzblut und organisatorischem Talent eine großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt. Vielen Dank dafür!
Axel und Georg
GER 277
Madame Zheng